Sonntag, 27. Juni 2010

Lebenszeichen

Lang lang ist es her, seit dem ihr hier wieder was neues zu lesen bekommen habt, aber ich lebe noch.
Ich will versuchen mal die vergangene Zeit ein bisschen aufzuarbeiten, denn eins ist sicher. Ich habe nichts geschrieben, weil nichts passiert ist sondern eher anders herum. Aber das sei jetzt mal dahingestellt.
Am besten fange ich chronologisch an.
Anfang Mai ging es für Johannes und mich auf den 7. evangelischen Jugendtag in Kleinschelken. Dort verbrachten wir als Mitarbeiter ein Wochenende mit dem Thema "In Bewegung" mit vielen Jugendlichen. Da in dieser Zeit der PdF- Bus anderswo im Einsatz war durften wir mit einem alten VW T3 (Transporter) die Fahrt nach Kleinschelken antreten und hatten dabei unseren Spaß.

(bei dem Auto hat man beim Lenken auch noch was in der Hand)

Ein weiteres Ereignis im Mai war das Dachdecken. Wir verbrachten fast zwei Tage bei wechselhaftem Wetter auf dem Dach von Ebbes Haus und begannen mit Dachdecken. Zwar mussten wir schon bald wegen dem einsetzenden Regen abbrechen, aber am zweiten Tag hatte die Sonne dann doch die Kraft und es reichte sogar schon für den ersten Sonnenbrand. Fertig wurden wir nicht, aber dafür fehlen auch noch ein paar andere Kleinigkeiten. Aber der größte Teil ist jetzt erst mal zu.

(die eine Dachhälfte so gut wie fertig)

Bevor es für mich dann für eine Wochen nach Deutschland ging standen noch Vorbereitungen für die Elektroinstallation auf dem Programm. Wir machten uns also an den Speisesaal und den großen Saal und fingen an Fenster und OSB Stöße ab zukleben um dann mit der Installationsebene weiter zu machen.
Nach den Vorbereitungen machte ich eine Woche Urlaub in der Heimat. Ich war zu Hause in Gnadenthal und habe dort beim dem Pfingstmosaik als Mitarbeiter mitgewirkt. Ich habe in der Woche sehr viel Spaß bei der ein oder anderen Wasserschlacht gehabt und hatte eine schöne Zeit zu Hause.

(Pfingstmosaikgruppenfoto; Suchbild;-)

Wieder zurück auf dem Bau ging es dann gleich nahtlos weiter. Eine Gruppe von Elektrikern aus Deutschland waren nämlich schon vor mir hier und Johannes und ich hatten wieder viel zu tun, um den Jungs zu zuarbeiten. Es stand wieder Wände beblanken und isolieren auf dem Programm. Die Elektriker schafften es dann auch bis auf ein paar Kleinigkeiten die Elektroinstallation im kompletten Haus abzuschließen. Wir können jetzt in jedem Zimmer mit Strom arbeiten, der direkt aus der Dose kommt und nicht noch erst mit zwei Trommeln von irgendwo hergenommen werden muss;-) Einer der Jungs hat sich auch noch in einer Wette dazu bereit erklärt den restlichen Haufen Brennholz zu zersägen und mit Hand zu spalten. Dies hatte er dann auch mit ein bisschen Hilfe innerhalb von vier Tagen geschafft.

(die Elektrikergruppe auf einem Teil des gespaltenen Holz)

In dieser Zeit hatte ich auch noch Besuch aus Deutschland. Der Kolli (Daniel) war für eine Woche hier in Rumänien um mich zu besuchen. Er hat es vorgezogen eher Urlaub bei mir zu machen anstatt mit zu helfen. Das hatte er aber auch nötig und wäre für mich dann auch zu viel geworden, wenn er auch noch Arbeit gebraucht hätte. An den Freien Tagen haben wir dann auch mal was gemeinsam unternommen. Ein Highlight war die Wanderung zum Omul (2507m) wir machten uns bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel auf den Weg. Der Aufstieg war nicht gerade leicht, da wir ab und zu Schneefelder überqueren mussten. Oben angekommen eine kleine Pause und dann wieder nach unten. Bei Abstieg hatten wir dann aber um so mehr unseren Spaß in den Schneefeldern, die so einiges Bergab laufen ersparten. Wir rutschten auf den Beinen, dem Hintern und auf dem Bauch den Schnee hinunter. Und natürlich kam bei ca. 25°C warmen sonnigen Wetter die Schneeballschlacht nicht zu kurz. Zusammen mit dem Kolli hatte ich eine schön Zeit hier, auch wenn es manchmal drumherum ein bisschen stressig war.

(der Kolli noch auf den Beinen;-)

(am Gipfel angekommen)

Im Anschluss daran hatte ich vier Tage Zeit um ein bisschen Aufzuräumen und Arbeiten zu erledigen, die während den zwei Wochen Elektrikern liegen geblieben sind. Zudem wurden auch schon die ersten Vorbereitungen für die Lager getroffen.

(Zelte für die Sommerlager)

In der Nacht zum Freitag machten wir (Anja, Petra, Joseph, Johannes und ich) uns dann auf den Weg nach Österreich. Wir hatten nicht die komfortabelste Reise was auch an dem heißen Wetter lag, doch kamen wir wohlbehalten an. Am Samstag waren wir dann bei der Hochzeit von Dagmar und Denis eingeladen. Wir hatten eine schöne Zeit in Österreich bei der Hochzeit und auch noch danach. Am Sonntag Abend ging es dann auch schon wieder zurück.

(Das Hochzeitspaar)

Wieder hier angekommen ging es dann gleich weiter mit dem deutschsprachigen Jungscharlager. Wir hatten noch zwei Tage Vorbereitungstage unter uns Mitarbeiter, bevor dann am Mittwoch die ca. 60 Kinder kamen. Da es für Johannes und mich in der Zeit vor dem Lager viel zu tun gab und es auch ab und zu Stressig war kamen wir nicht so wirklich zum vorbereiten. Aus diesem Grunde wurden/mussten dann die meisten Sachen just in time Vorbereitet werden, was eigentlich ganz gut geklappt hat. Ich hatte beim Jungscharlager eine schöne Zeit und auch viel Spaß bei so manchen nächtlichen Aktionen mit den Mitarbeitern;-)

(Im Jungscharlager beim musizieren)

Das Jungscharlager endete dann am Mittwoch. Dann hieß es aufräumen und dann standen am nächsten Tag auch schon die Mitarbeiter von der nächsten Freizeit vor der Tür. Für uns hieß es dann ausruhen. Zumindest haben wir versucht uns auszuruhen, was bei so vielen Leuten im Haus nicht immer einfach ist.

Montag, 3. Mai 2010

Tage wie diese werden gebraucht

Laut eines Kommentars eines Elektrikers, der hier nicht genannt werden möchte heißt es "Es ist ja egal was wir machen, wir sind ja eh da." Ganz nach diesem Motto gingen wir dann auch diesen wunderschönen Tag an. Das Resultat könnt ihr ja auf dem Foto sehen. Zuerst wurde aber das Tor, das aus der Fertigung von Johannes stammt, montiert, bevor es dann probe gesessen werden konnte. Einfach herrlich ;-)

(es passt, wackelt und hat Luft, aber man kann ja auch noch durchschauen)

Sonntag, 18. April 2010

Zwei spannungsreiche Wochen gehen vorbei

Der Richtigkeit halber gingen die zwei spannungsreichen Wochen schon letzte Woche oder so zu Ende, als die Elektriker aus Deutschland wieder in die Heimat abgereist sind. Dies war allerdings zu dem Zeitpunkt nicht mehr auf geplanten Wege möglich. Man entschied sich aufgrund des hohen Aschegehaltes in der Luft mit der Bahn von hier zurück zu fahren.
Also wie schon erwähnt waren zwischen 4 und 6 Elektriker zwei Wochen hier um im Gesamten Haus die Elektroinstallation zu machen. Zeitlich war man nach den zwei Wochen nicht fertig, aber dennoch hatte man den geplanten Fortschritt gut erreicht. In dieser Zeit hatten aber auch Johannes und ich alle Hände voll zu tun. Wir hatten wieder die Aufgabe Wände zu schließen, in denen die Kabel verlegt waren, damit anschließend die Dosen gesetzt werden konnten und auch verdrahtet werden konnte. Nebenbei mussten wir dann auch noch die Türzargen einbauen, die gerade noch rechtzeitig am K-Freitag angekommen sind. Die Türrahmen mussten eingebaut sein, bevor wir die Wände für die Elektriker beblanckten. Trotz des großen Zeitdrucks schafften wir es, dass alle immer Arbeit hatten und niemand auf den nächsten warten musst. Aber in diesem Punkt fehlt es uns an Arbeit ja eigentlich nie.

(beim Wände stellen, da mussten auch noch Kabel und Dosen rein)


Am Wochenende machte ich mich dann mit dem Deutz und der Wiesenegge auf die Wiesen hier auf dem Gelände und eggte die Wiesen vom Zeltplatz über den Fußballplatz bis zur Wiese um die Kläranlage ab. Jetzt wo es mittlerweile wieder wärmer geworden ist und alles wieder in einem kräftigen grün Ton wächst wir es so langsam auch schon Zeit mit dem Mulchen anzufangen. Mal sehen ob ich in der nächsten Woche dazu kommen werde.

(ich beim Wieseneggen)

Am letzten Wochenende war hier im Haus ein Mitarbeitervorbereitungstreffen von den Freizeiten im Sommer. Da wir vom Bauteam da nicht mit teilnehmen mussten und wir auch mal wieder ein ruhiges Wochenende brauchten um von den Arbeitsintensiven Wochen mit den Gruppen zu erholen haben wir uns das Wochenende aufgemacht zu einem bekannten und haben dort das Wochenende verbracht. Wir hatten unsere Ruhe. Konnten mal wieder richtig ausschlafen und entspannen und waren auch noch mit ein paar Jugendlichen von dort an einem Stausee. Das Wochenende über hatten wir herrliches Wetter und konnten dann wieder erholt in die neue Woche starten.


(Stausee)


In dieser neuen letzten Woche hieß es dann für Denis und mich Holzdecke. Seit zwei Wochen habe ich mit dem Denis zusammen die Holzdecke in der Küche, im Kinderzimmer, im Schlafzimmer, im Erker und zuletzt auch noch im Esszimmer montiert. Wir waren jetzt nicht nur mit der Holzdecke beschäftigt sondern mussten teilweise auch noch die Unterkonstruktion (Lattung und teilweise auch Konterlattung) montieren. Die Erkerdecke machte uns am Meisten zu schaffen. Nicht nur weil wir in 5-6m Höhe arbeiten mussten sondern weil wir auch noch mit den verschiedensten Winkeln und Neigungen zu kämpfen hatten.


(Holzdecke in der Küche)


(Holzdecke im Kinderzimmer)


(und zum Schluss noch die fertige Erker Decke)

Donnerstag, 1. April 2010

Erst Alaskianer und dann schleifen

So, nachdem wieder für kurze Zeit Ruhe im Haus eingekehrt ist werde ich mal wieder die Zeit nutzen um wieder was in meinen Blog zu schreiben.
Die vergangene Woche hatten wir Unterstützung aus Alaska. Eine Gruppe von 12 Personen aus der Gemeinde von Joseph waren hier für 10 Tage, um an der Außenverschalung des Haupthauses zu arbeiten.

Die Woche zuvor waren Johannes und ich damit beschäftigt in Denis seiner Wohnung zu arbeiten. Wir haben vor allem die Rigipsdecke im Bad, Flur und Wohnzimmer gemacht, aber auch eine weitere Wand mit Rigips geschlossen und viele weitere Kleinigkeiten.
(fertige Rigipsdecke im Flur und Wohnzimmer)

Das waren dann auch die letzten Vorbereitungen für die Gruppe aus Alaska. Es waren nicht alle an der Außenverschalung beschäftigt und deshalb begann ein kleines Team aus drei Personen in derer Wohnung die Rigipsplatten zu verspachteln und teilweise auch schon zu schleifen.

(nach dem ersten mal Spachteln)

Der Rest der Gruppe war wie gesagt damit beschäftigt die Außenverschalung des Haupthauses zu befestigen. Dazu wurden die dafür Vorbereiteten Lärchebretter zurecht gesägt, die Unterkonstruktion befestigt und dann die Bretter an die Wand genagelt. Die Gruppe schaffte es die Außenverschalung an vier Seiten des Hauses zu befestigen.

(fertige Außenverschalung)


Am letzten Freitag hatten wir dann einen Staff Tag, an dem wir zusammen mit dem Team hier auf der Baustelle waren. Zum einen wurde ein bisschen aufgeräumt und zum anderen wurde Holz gesägt, gespalten und aufgesetzt.

(beim Holz machen)

Diese vergangenen Wochen über hatten wir wieder Frühlingshaftes Wetter. Teilweise konnte man draußen sogar schon im T-shirt arbeiten. Umso überrascht waren wir dann, als es am Sonntag Mittag dann anfing mit schneien und bis zum Abend alles wieder fast bedeckt mit Schnee war. Allerdings war es dem Schnee schon am nächsten Tag zu warm und schmolz den Montag über dann auch schon wieder weg.
In dieser Woche bin ich wieder in Denis Wohnung tätig und habe mich damit befasst, die Farmacellplatten für das Spachteln vorzubereiten. Danach bin ich dann übergegangen zum schleifen der gespachtelten Flächen der Rigipsplatten. Und da es an den meisten stellen nicht mit einmal spachteln und schleifen getan ist, werden ich wahrscheinlich auch noch länger mit schleifen beschäftigt sein;-)


(Schleifgängster)

Sonntag, 14. März 2010

lang lang ist her

Ja ich habe gerade mit entsetzten festgestellt, dass ich das letzte mal vor einem Monat etwas geschrieben habe. Also versuche ich jetzt einmal mehr oder weniger ausführlich die letzte Zeit aufzuarbeiten und euch von dem Unfug berichten, den wir hier so alles anstellen.
Von dem Wetter hier in den letzten paar Wochen hatten wir sehr wechselhafte Bedingungen. Über mildes Winterwetter mit und ohne Schnee, hatten wir zwischenzeitlich Frühlingshaftes Wetter mit entsprechenden Temperaturen. Allerdings wurde dies dann auch schon bald wieder von einer kalten Front übertönt. Es machte sich also wieder Schnee breit und es wurde auch wieder kälter. Momentan hält sich der Schnee noch ein wenig, bei den Temperaturen bisschen über Null hat er aber nicht mehr so die großen Chancen.

An einem Wochenende im Februar hatten Johannes und ich unser zweites LJMK Mitarbeiter Treffen. Wir waren bei einem Bekannten in einem Freizeitheim untergebracht. Das Wochenende stand unter dem Thema Visionen. Wir hatten Programm und auch Zeit für Spiel und Spaß. Dort habe ich dieses Jahr auch das erst mal Volleyball gespielt.


Die darauf folgende Woche waren wir dann nur noch zu Zweit. Wir schlugen uns eher mit kleineren Arbeiten rum. Wände beblanken. Meistens kleine Ecken die viel Zeit kosteten. Ich isolierte einige Wände und bereitete das Bad in Denis seiner Wohnung vor, dass man dies sobald wir das OK bekamen fertig beblanken konnten. Eine größere Aktion in dieser Woche war das Abladen eines LKW. Der LKW brachte 13 Holzbalken (KVH 6x12) mit einer Länge von 14m. Beim Abladen auf der Straße bekamen wir den Auftrag sie am Stück auf das Gelände zu bringen. Als wir dann zu zweit die Balken vor der Scheune hatten fanden wir keine Möglichkeit sie im Trockenen unterzubringen und vergewisserten uns. Dann hieß es, allerdings, dass wir sie halbieren konnten. Ich habe dies dann aber nicht als Erschwernis gesehen, da das KVH am Stück (statt geschnitten) auch gut zu transportieren war.

(Transport der 14m langen KVH)

Ab dem 23.2 bis zum 11.3 hatte ich dann Besuch aus Deutschland. Mein Freund Lukas kam mich für zwei Wochen besuchen und durfte in das Leben eines rumänischen FSJlers reinschnuppern. Zusammen mit ihm bereitete ich die Heizkreisverteiler für die Fußbodenheizung vor. Zusammen mit ihm beblankte ich dann auch Denis´s Bad und legte in der kompletten Wohnung vom Denis Styrophor rein, damit dann zwei Österreicher von der Firma M-Tec die Heizkreisverteiler setzten, anschließen konnten und die Fußbodenheizung in der Wohnung legen konnten. Gemeinsam gestalteten wir dann noch unseren Heizraum um und räumten ihn bei der Gelegenheit dann auch gleich auf. Material vom letzten Transport musste auch noch verstaut werden und damit verbrachte ich mit dem Lukas auch noch Zeit, das meiste in den Bunker zu räumen.

(Angeschlossener Heizkreisverteiler)

(Fertig gelegte Fußbodenheizung)

Da der Lukas aber nicht nur zum arbeiten da war unternahmen wir auch in und um Rosenau ein paar Sachen. Wir hatten einen Tag in Brasov, besichtigten die Burg von Rosenau, wanderten ein wenig und trieben so anderen Unfug. Zum Beispiel kamen wir an einem Sonntag auf die Idee, dass man doch mit dem Kran super Kistenklettern kann. Also machten wir uns mit unseren 16 Kisten (leider hatten wir nicht mehr) und dem nötigen Sicherungszeug zum Kran und kletterten dort. Am nächsten Sonntag machten wir uns gemeinsam mit der Familie Beck auf zu einer Skitour. In einem Skigebiet in der nähe hier führen wir mit dem Lift nach oben und von dort aus ging es dann mit Skiern und Fellen in die weiße unberührte Natur.

(Auf dem Gipfel von links: Sami, ich, Johannes, Jona, Ebbe, Lukas)

(Das Maximum beim Kistenklettern)

An diesem Sonntag stieß dann auch der Denis nach drei Monaten verletzungsbedingt wieder aus Österreich zu uns. Jetzt nach einer Woche wieder mit Chef haben wir uns so langsam wieder umgestellt und sind wieder in dem gewöhnten Tagesablauf zurückgekehrt.
Letzte Woche stand dann der Estrich in Denis Wohnung auf dem Programm. Dies machten zwei bekannte aus der Gemeinde. Den Estrich mischten wir hier vor Ort. Anschließend mussten die 14t Estrich dann in den zweiten Stock. Dies wurde dann mit dem Eimer, einer nach dem Anderen, über eine Umlenkrolle nach oben gezogen. Das Ende der Arbeit kann sich wie man sieht durchaus sehen lassen. Soweit dann hoffentlich für nicht mehr ganz so lange;-)

(Wohnung mit Estrich)

Sonntag, 14. Februar 2010

Skifreizeit, Elektrike und Wasserinstallation

Nachdem ich jetzt schon vor längerer Zeit von der Arbeit im Haus berichten wollte, werde ich euch jetzt mal wieder auf einen neueren Stand bringen.
In den ersten zwei Arbeitswochen nach dem Urlaub und den Staff Tagen stand für uns Wände, Wände und nochmals Wände auf dem Programm. Wir mussten für die Wasserinstallateure, die mittlerweile auch schon einige Zeit da sind, noch Vorbereitungen treffen. Die drei Helfer aus Deutschland machen hier im Haupthaus die komplette Wasserinstallation. Dafür mussten aber noch einige Wände gestellt werden und die Vorbauschalen (Spülkästen für die Toiletten) in die Wände montiert werden. Wir kamen gut Voran und erreichten auch unser Ziel. Bei dieser Art der Arbeit sieht man auch recht schnell was man gearbeitet hat und das motiviert dann um so mehr. Wir schafften es auch, alle erforderlichen Wände und andere Vorbereitungen zu treffen, bis die Sanijungs aus Deutschland kamen.

(fertig gestellte Wände vor dem Beplanken)

(fertig angeschlossene Vorbauschalen)

(beim Vorbereiten der Arbeit...)

(...und das vollendete Werk)

Anschließend war ich dann als Mitarbeiter mit auf einer Skifreizeit von PdF. Die Freizeit war für Jugendliche im Alter von 14 - 17 Jahren. Meine Aufgabe war es Hauptsächlich in der Küche mit zu helfen und auf der Piste Skiunterricht zu geben. Es war für mich nicht immer einfach als Skilehrer zu agieren, da ich zum einen der Rumänischen Sprache nicht mächtig genug bin und da ich keine Erfahrungen als Skilehrer hatte. Ich gab den Unterricht auf Englisch und wenn es mal eng wurde konnte ich auch von Deutsch nach Rumänisch von zwei Leuten aus meiner Gruppe übersetzt werden. Ich hatte eine Gruppe von sechs Jugendlichen, die Fortgeschritten Skifahren konnten. Mir machte es Spaß mit den Jugendlichen auf der Piste zu sein und Übungen zu machen. Allerdings war ich nach der Freizeit auch ziemlich geschafft.
Leider lies die Zeit um sich zu erholen noch ein bisschen auf sich warten. Aus Deutschland war eine Berufsschulklasse von Elektrikern für eine Woche hier auf dem Bau und machten die Elektroinstallation von Denis seiner Wohnung. Johannes, Michi, der aus Deutschland als Betreuer mitkam und ich waren in dieser Woche voll eingespannt. Die Elektriker verlegten die Leitungen in den Wänden und wir mussten die Wände dann schließen, damit die Jung´s dann die Dosen für Lichtschalter und Steckdosen setzten konnten und alles verdrahten und anschließen. Da wir zu dritt gegen 12 Elektriker anschaffen mussten und dafür sorgen mussten, dass denen die Arbeit nicht ausging hatten wir auch in dieser Woche viel zu tun und der Feierabend zog sich das ein oder andere mal in die Länge.

(Denis Wohnzimmer, bevor die Elektriker da waren...)

(...und danach; beim Setzten der vergessenen Dose)

Gegen Ende der letzten Woche zog dann auch nach und nach wieder Ruhe in das Haus. Am Donnerstag verabschiedete sich die Berufsschulklasse der Elektriker wieder und machte sich auf den Heimweg. Am Samstag brachen dann auch die Sanijungs wieder ihre Zelte ab und flogen zurück nach Deutschland. Johannes und ich versuchen gerade wieder vollständig zu genesen, da wir beide mit einer Erkältung etwas angeschlagen sind und hoffen, dass wir am Montag dann wieder einsatzbereit und die Baustelle zu zweit genießen können.


(Jetzt geht es hoffentlich mit neuem Licht in die nächste Woche)

Sonntag, 31. Januar 2010

Winterimpressionen von Rosenau

Da bei uns hier wieder gut Schnee liegt und es die vergangenen Tage auch gut kalt war (teilweise bis zu -20°C) gibt es doch das ein oder andere Foto zu zeigen. Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte und zum Anderen bin ich zum Schreiben gerade zu ... hmm ... naja wie soll ich sagen vielleicht zu faul.
Also seht selbst:

(ein Teil des weißen Geländes)


(Das Wehr mit kaltem Bachwasser)


(Der Kanal oder das was man davon sehen kann)


(Spalthammer umfunktioniert als Ice Crasher)


(Auf der Piste bei strahlendem Sonneschein)


(ja bei der Kälte mussten zwei Feuer her, die aber auch nicht des Problems Lösung waren)


(und zum Schluss noch die Geburtstagstorte von vergangener Woche)